Was ist marilyn miller?

Marilyn Miller (geboren als Mary Ellen Reynolds; 1. September 1898 - 7. April 1936) war eine amerikanische Broadway-Tänzerin und Schauspielerin. Sie galt als eine der bekanntesten und höchstbezahlten Darstellerinnen der 1920er und frühen 1930er Jahre.

Miller wurde in Evansville, Indiana, geboren und begann im Alter von fünf Jahren mit dem Tanzen. Im Alter von 14 Jahren wurde sie in eine Vaudeville-Kompanie aufgenommen und erlangte schnell Popularität für ihre tänzerischen Fähigkeiten und ihre charmante Persönlichkeit.

1920 brach sie auf dem Broadway mit dem Musical "Sally" durch, das ein großer Erfolg wurde und sie zum Star machte. Sie trat in weiteren Broadway-Produktionen auf, darunter "Sunny", "Rose-Marie" und "As Thousands Cheer". Miller wurde bekannt für ihren lebhaften Tanzstil und ihre musikalische Begabung. Sie arbeitete auch eng mit bekannten Komponisten wie Irving Berlin und Jerome Kern zusammen.

1931 machte Miller ihren einzigen Ausflug in den Film mit dem Musical "Sunny", einer Adaption ihres gleichnamigen Broadway-Erfolgs. Obwohl der Film gut abschnitt, kehrte Miller danach zum Broadway zurück.

Leider hatte Miller mit persönlichen Problemen zu kämpfen, darunter Alkoholismus und turbulente Beziehungen. Am 7. April 1936 starb sie im Alter von nur 37 Jahren an Komplikationen im Zusammenhang mit einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung.

Obwohl ihre Karriere nur etwa 15 Jahre dauerte, gilt Marilyn Miller als eine der bedeutendsten Tänzerinnen des amerikanischen Musicals. Ihre Arbeit und ihr einzigartiges Erbe wirken bis heute nach.